Revierförster Steffen Schmuck (rechts) und Nachfolger Lars Gruppe (links)

Aus diesem Anlass wurden bei einer kleinen Exkursion im Kollegenkreis markante Punkte seines Schaffens aufgesucht und sein forstliches Handeln gewürdigt.

Ende 2024 ging der langjährige Revierförster Steffen Schmuck aus Ruhla in den Ruhestand. Aus diesem Anlass wurden bei einer kleinen Exkursion im Kollegenkreis markante Punkte seines Schaffens aufgesucht und sein forstliches Handeln gewürdigt. Steffen Schmuck hat den Forstberuf von der Pike auf gelernt und hat nach seiner Forstfacharbeiterausbildung Forstwirtschaft an der Fachhochschule Schwarzburg studiert. Im Anschluss wurde er Revierförster im damaligen Forstamt Eisenach. Das Revier Breitenberg hat er über 30 Jahre betreut und geprägt.

„Mit Steffen Schmuck verabschieden wir einen hochengagierten und geschätzten Kollegen,“ dankt Forstamtsleiter Ansgar Pape dem künftigen Ruheständler. Die Wiederbewaldung der Schadflächen nach dem Sturm „Kyrill“, der Waldumbau zu klimastabileren Wäldern und die forstliche Öffentlichkeitsarbeit lagen Steffen Schmuck besonders am Herzen. Das „grüne Klassenzimmer“, der „Töpfewald“ des Kindergartens oder Projekttage mit der Grundschule und Gymnasium werden vielen Kindern in und um Ruhla in guter Erinnerung bleiben. Es ist im Forstamt Tradition, dass für die ausscheidenden Kollegen ein Baum gepflanzt und mit einem Schild an die Dienstzeit erinnert wird. Für „Schmucki“, wie er im Kollegenkreis freundschaftlich genannt wird, fiel die Wahl auf einen Apfelbaum, der nun den Platz am Aschhof ziert.

Trotz der vorhandenen Wehmut über den Abschied gibt Ansgar Pape auch einen optimistischen Ausblick: „Es freut mich besonders, dass wir mit Lars Gruppe auch schon den neuen Kollegen begrüßen dürfen, der ab Januar nahtlos das Revier Breitenberg betreuen wird.“ Lars Gruppe war bislang in der Zentrale der Landesforstanstalt in Erfurt beschäftigt. Seine Familie mit zwei Kindern wird sich in Thal sesshaft machen.

Text/Foto: Ansgar Pape

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