Im Seebacher Klubhaus fanden sich Eltern, Großeltern und Interessierte zu einem Informationsnachmittag zusammen.
Und zwar ging es ums Thema Schule, aber nicht um irgendeine, sondern um die neu entstehende „Waldsiedler Schule fürs Leben“. Geht es nach den Initiatoren, so sollen bereits ab dem kommenden Schuljahr 2023/2024 Kinder und Jugendliche gemeinschaftlich in der neuen Schule lernen. Jedoch liegt leider noch keine Zulassung seitens des Thüringer Ministeriums vor. An dem letzten Jahr eingereichten Konzept sollen noch Nachbesserungen erfolgen, so die späte Antwort aus dem Erfurter Referat für freie Schulen vor wenigen Tagen. Nach Ansicht der Initiatoren schwinden derzeit die Chancen auf einen Start schon im nächsten Schuljahr. Jedoch streben sie die Eröffnung zum Halbjahr, sicher jedoch zum Beginn des nächsten Schuljahrs 2024/2025 an.
Zunächst soll dies in Unter- und Mittelgruppen umgesetzt werden. Die Untergruppe setzt sich aus den Klassen 1 bis 3 zusammen, die Mittelgruppe aus den Klassen 4 bis 6. Zukünftig sind auch zwei Obergruppen der Klassen 7 und 8 sowie der Klassen 9 und 10 geplant. Alle Gruppen sollen pro Jahrgang etwa 10 Kinder bzw. Jugendliche umfassen. Viele Fragen hatten sich zuvor die Initiatoren Benigna Nestler, Jördis Hanf, Anja Schön und Gerrit Häcker gestellt: Gerade wenn es ums Lernen von heute geht, sei es wichtig, dass Kinder und Jugendliche die Zukunft aktiv mitgestalten können. „Wir möchten neue pädagogische Wege in Richtung Eigenverantwortung gehen, begonnen bei der eigenen Wertschätzung, über Vertrauen, bis hin zur Selbstbestimmung. Transparente Lernprozesse bis zum digitalen Lernen gehören selbstverständlich mit zum Konzept, sollen aber nicht Hauptkontext sein, erklärte Anja Schön. „Wie wir alle wissen, befinden sich nicht nur die ‚Großen‘, sondern auch schon unsere ‚Kleinen‘ im Medienkonsum. Das wollen wir zwar mit einbringen, weil es unser Leben heute mitbestimmt, aber abmindern.“
Doch wie kann man dabei unterstützen, dass sich die kommenden Generationen entfalten und ihren Weg gehen können? Sollen sie doch eine gesunde und glückliche Kindheit haben! Oberstes Ziel soll deshalb sein, Freude an der Schule und am Lernen zu bewahren und zu fördern. Mit solch einer Lehrstätte wollen wir die Bildungs- und Schullandschaft im Westthüringer Raum – hier in Seebach – ergänzen, erklärte Initiator und Seebachs Bürgermeister Gerrit Häcker.
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