Dem Aufruf zur Pflanzaktion von Waldfreund Roland Unkart und dem Ruhlaer Trinitatisverein folgten am Samstag, dem 8. März 2025 rund 30 Leute.

Bei strahlendem Sonnenschein kamen Familien mit Kindern, Vereinsmitglieder, Ruhlaer und auch auswärtige Waldbegeisterte, um am Rennsteig neue Bäume in die Erde zu bekommen.

Mit dabei war neben Roland Unkart als Initiator und Baumspender auch die zuständige Revierförsterin Antje Jarski. Sie erklärte den Teilnehmern, wie die Neupflanzungen effektiv in die Erde kommen und worauf besonders geachtet werden sollte. Dabei erfuhren die Akteure auch Besonderheiten der Regionen, zum Beispiel, dass kahle Flächen hoch oben auf dem Rennsteig oft vergrasen und die Selbstaussaat der umliegenden Wälder wenig Chancen hat. Daher ist es sehr wichtig, dass von Menschenhand neue Bäume gepflanzt werden, um dem vom Borkenkäfer und Trockenheit geschundenen Wald als wichtiges Ökosystem zu helfen und zu erhalten. Die Bäume, die Roland Unkart zur Verfügung gestellt hat, wurden von ihm aus Samen einheimischer, hier im Revier wachsender Bäume gezogen.

Nach der Einweisung durch die Revierförsterin schwärmten die Helfer auf der Brachfläche aus. Hier wurden Löcher gebohrt, weiter mit dem Spaten ausgehoben, dort Markierungsstöcke gesteckt und schon konnten die Bäume gesetzt werden. Alles ging Hand in Hand, wobei auch die jüngsten Helfer fleißig dabei waren. An diesem Vormittag wurden auf einer Brachfläche fast 400 Bäume gepflanzt, unter anderem Eiche, Erle, Küstentanne, Ahorn u.a.

Mit dem guten Gefühl, an diesem Samstag etwas sehr Sinnvolles für den Wald und unsere Heimat getan zu haben, verabschiedeten sich die Helfer um die Mittagszeit.

Text/Fotos: Silvia Rost, Förderverein St. Trinitatis Ruhla

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