Nicht alles Grün ist willkommen

Der Frühling bringt frisches Grün – doch nicht jede Pflanze ist ein Grund zur Freude. Der japanische Staudenknöterich, einst als Zierpflanze eingeführt, breitet sich heute unkontrolliert aus und wird vielerorts zum Problem. Als invasiver Neophyt verdrängt er heimische Pflanzen: Wo er wächst, wächst nichts anderes mehr. In Ruhla ist er inzwischen weit verbreitet – etwa an der Straße nach Thal, am Dornsenberg, am Karolinenpark, an der Altensteiner Straße, am Schützenhaus, an vielen Waldwegen, in der Marienstraße, oberhalb des Ententeichs, am Wanderweg zum Aschhof, hinter Gesipa in Thal und an vielen weiteren Stellen.

Was kann man tun?

  • Triebe regelmäßig frühzeitig mähen
  • Pflanzenreste keinesfalls in Kompost oder Natur entsorgen
  • Wurzeln möglichst ausgraben und im Restmüll entsorgen (besser: verbrennen)
  • Fläche lichtdicht mit Teichfolie abdecken
  • Junge Triebe ggf. von Ziegen oder Schafen fressen lassen

Bitte helfen Sie mit, die Ausbreitung dieser invasiven Pflanze zu stoppen – für unsere Natur, Umwelt und Lebensqualität.

Fotos: privat | BU: Bestände am Schwimmbad und Wanderweg zum Aschhof

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