Die Folklore-Vereinigung „Alt-Ruhla“ e.V. organisierte diese Einweihung am Freitag, dem 4. April 2025 am „Grünen Band“ beim ehemaligen Kino Traube im Rahmen des Projektes „Treffpunkt Linde – Frieden und Gemeinschaft“ der Thüringer Trachtenjugend.

Anwesend waren zum Zeremoniell der Vorsitzende der Ruhlaer Folklore-Vereinigung Jörg Rödiger, dessen Stellvertreter und Ruhlaer Ortschronist Detlef Fuhlrott sowie Dirk Koch von der Thüringer Trachtenjugend, der Ruhlaer Bürgermeister Stefan Hartung (CDU) und weitere interessierte Einheimische und Gäste. Die Tanz-Jugend des Ruhlaer Folklorevereines hatte hierzu gemeinsam mit den „Großen“ der Vereinigung den beliebten und traditionellen „Rühler Springer“ dargeboten. Das berühmte Gemälde von Maler Rolf Bruchmann zierte beim Zeremoniell neben vielen bunten Bändern die neue Linde. Und natürlich darf auch eine Rühler Schnorre nicht fehlen, so wie „Önger d‘r Leengen“ von Ludwig Storch, dargeboten von Karin Hoßfeld.

Enthüllung der Tafel für die neue Rühler Tanzlinde durch den Vorsitzenden der Folklore-Vereinigung „Alt-Ruhla“ Jörg Rödiger und Vira von der Kinder- und Jugendtanzgruppe.

Linden sollen nach Brauchtum eine Stätte der Gemeinschaft sein, um die man tanzen oder sich darunter treffen kann, gerade wenn sie eines Tages die entsprechende Wuchshöhe erreicht hat. Sie ist ein Ort der Vergangenheit, der Gegenwart und auch der Zukunft und damit auch des Friedens, der gerade in heutigen Zeiten immer mehr an Bedeutung gewinnt. „Sie ist die dritte Tanzlinde, die seit dem Projektstart in Thüringen neu gepflanzt wurde“, erklärte Dirk Koch von der Thüringer Trachtenjugend. Ein großer Dank ging seitens der Ruhlaer Folklorefreunde an alle Beteiligten und die Spender des Vorhabens.

Mögen viele Generationen erst unter und dann unmittelbar unterm Blätterwerk, vielleicht auf einem Holzpodest, tanzen und möge es ein Ort vieler schöner Begegnungen werden – Mittelpunkt von Festen und Brauchtum.

Text/Fotos: aki/rz

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