Christian Hössel (Personal- und Auszubildendenleiter der Firma DMG MORI Seebach), Schulleiter Denny Jahn (beide Bildmitte) mit Schülern des Informatikkurses der Klasse 9 a/b bei der Technik- und Scheckübergabe.
Am Montag, dem 18. März 2024 wurde dem Albert-Schweitzer-Gymnasium in Ruhla durch den Personal- und Auszubildendenleiter Christian Hössel von der Firma DMG MORI aus Seebach eine Computer- und Technikspende übergeben.
Diese soll dem Ausbau und der erweiterten Ausstattung des bestehenden Computerraumes dienen. Weil Informatik- und Medienkundeunterricht nun bereits ab der Klasse 5 eingeführt wird und die Zahl dieser Schüler immer mehr zunehme, müsse man hier unbedingt nachrüsten, erklärte Schulleiter Denny Jahn.
Derzeit erfolge im Rahmen des Digitalpaktes keine Förderung für fest installierte Anlagesysteme in Bildungseinrichtungen. So musste man seitens der Schule eigenständig handeln. Auf Anfrage bei den Partnerfirmen der Region, mit denen eine inzwischen mehrjährige Kooperation besteht, erhielt man von der Firma DMG MORI eine Zusage in Form einer Sachspende von 17 Desktop-Stationen, dazu in dieser Anzahl Rechner und Monitore samt Technikausrüstung und außerdem noch einen Drucker. Zudem übergab Christian Hössel auch einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro.
„Wir unterstützen gerne derartige Projekte, seit mehreren Jahren auch das Projekt thinkTECH, damit die individuellen Präferenzen der Schüler angepasst werden können. Dabei spiele auch die Fachkräftegewinnung eine große Rolle. Gerade bei den heutigen Berufsbildern nehme auch der Bereich Informatik einen großen Teil ein, unter anderem auch im Seebacher Unternehmen. Von 54 Auszubildenen 2023 in verschiedenen Berufsgruppen sei man in diesem Jahr bereits bei 66 angekommen. Insgesamt 700 Mitarbeiter zähle derzeit das Seebacher Werk. Bei der übergebenen Technikspende handelt es sich um hochwertige Leasing-Geräte, die seitens der DMG MORI firmenintern durch Abschreibung ausgegliedert wurden. Da sich die Geräte noch in einem guten Zustand befinden, sind sie für derart schulische Lernintentionen sehr gut einsetzbar. Hätte man den Raum komplett mit Neugeräten ausgestattet, wären Kosten von etwa 12.000 Euro zustande gekommen.
„Der nächste Schritt wird nun sein, die Inbetriebnahme der gesamten Technik zeitnah umzusetzen. Das muss jedoch vom Schulverwaltungsamt des Landkreises ausgehen, da dieser auch Administrator der Software-Lizenzen ist. Im Fokus steht definitiv die tägliche Nutzung dieses Raumes“, so Denny Jahn. Er dankte den kooperierenden Partnerunternehmen, ebenso der Firma Gesipa aus Thal, die dem Ruhlaer Gymnasium eine Spende von 1.000 Euro zukommen ließ.
Text/Fotos: aki/rz
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