Gerade in der Winterzeit freuen sich unsere heimischen Vögel über ein paar leckere Samen und machen sich auf Futtersuche, auch in unseren Gärten.

Oft von uns gar nicht bemerkt, sind da allerlei Vogelarten unterwegs. Egal ob Kohl- oder Sumpfmeise, Rotkelchen, Fink oder Amsel – alle wollen sie vom Vogelfutter naschen. Vor ein paar Tagen konnte man während der Zähltage der NABU wieder aktiv werden und die Vögel zu Hause am Futterhaus beobachten, um die Anzahl der Arten zu melden. Eine schöne Aktion, gerade, um festzustellen, wie viele Vogelarten es eigentlich, sowohl im ländlichen Raum als auch in der Stadt gibt.

Um den gefiederten Freunden etwas Gutes zu tun, gibt es die verschiedensten Variationen an kleinen Häuschen, Meisenknödeln- und-ringen oder anderen Futterstellen, die man im Garten aufstellen oder hinhängen kann. Natürlich kann man auch selbst mal eine solche Futtermöglichkeit schaffen, so wie die mal etwas andere, aber durchaus dekorative Bastelidee der Vogelfuttertasse…

Dazu benötigt man eine alte, kleinere Tasse, salzfreies Kokosfett, ein bis zwei Teelöffel Pflanzenöl, salzfreie Sonnen- und Kürbiskerne, welche die Vögel übrigens sehr lieben, aber auch Haferflocken, Erd- und Haselnüsse gehören zu den Futter-Favoriten. Ein Kochtopf sollte bereitgestellt werden. Zudem wird ein Schaschlikstab oder ein dünner Zweig sowie eine Kordel zum Aufhängen benötigt.

Und so wirds gemacht:

Zunächst wird das Fett in dem Kochtopf erhitzt und mit dem Vogelfutter zu einer zähflüssigen Masse vermischt, dann in die Tasse gefüllt, der Stab oder auch Zweig als „Vogellandeplatz“ mittig eingesteckt. Danach sollte alles zum Abkühlen in den Kühlschrank gestellt werden. Wenn alles abgekühlt, fest in der Tasse klebt, entsprechend je nach Wunschlänge die Kordel durch den Tassenhenkel fädeln und gut verknoten. Zum Schluss sollte die fertige Vogelfuttertasse an einen sicheren Platz, geschützt vor anderen Tieren wie beispielsweise Katzen, aufgehängt werden. Dann kann man die hungrigen Piepmätze gut beobachten oder vielleicht auch mal zählen, um zu schauen, wer so alles in unseren Gärten rumflattert oder auch zu Hause ist.    (Arbeitszeit: 2,5 Stunden)

Bestimmt ist das auch eine schöne Bastelidee für Kinder und vielleicht auch so manchen Erwachsenen.

Viel Spaß dabei!    Text: aki/rz | Fotos: Freepik

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