Wie es scheint, ist der Abriss des einst von schöner architektonischer Baukunst geprägte Jagdhaus „Hohe Sonne“ nun nicht mehr abwendbar.
Wie es scheint, ist der Abriss des einst von schöner architektonischer Baukunst geprägte Jagdhaus „Hohe Sonne“ nun nicht mehr abwendbar. Laut zweier Gutachten der zuständigen Denkmalschutzbehörde sei es so in seiner Bauweise nicht mehr zu erhalten. Vermuten hätte man es bereits können, denn nach anfänglichen Beräumungsaktionen von Rudimenten vergangener Zeiten hatte sich in den letzten Monaten eher wenig getan.
Eigentlich sollte hier nach Komplettumbau ein Wellness-Hotel entstehen. Doch der massive Schwammbefall sei so erheblich, dass bei einer Sanierung alles hätte vollständig substituiert werden müssen. Grund hierfür sei vorrangig der lange Leerstand des Gebäudes gewesen.
Nun soll es ein Ersatzneubau, angelehnt an das ursprüngliche historische Anwesen im Stil des 20. Jahrhunderts sein, um das geplante Hotelprojekt doch umsetzten zu können, eventuell sogar mit dem zuvor abgenommenen charakteristischen Türmchen, was wieder den Neubau zieren könnte. Gleich nebenan entsteht derzeit ebenfalls ein Neubau des sogenannten Marstalls, dem früheren Pferdestall, wo schon bald eine Gastronomie samt Biergarteneröffnung geplant sei. Es bleibt also weiterhin die Hoffnung auf ein schönes Ausflugsziel in der Wartburgregion.
Text: aki/rz | Fotos: Archiv RZ
Zeichnung: regionale Chronik
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