Wie ein Ort sein Gesicht veränderte …

„De Schlaogkbeimer“ wurden einst die Anwohner genannt, die im unteren Bereich der Marienstraße ihre Häuser hatten. Dort befand sich einst ein Schlagbaum, an dem die ankommenden Fuhrleute und Viehtreiber Pflaster- und Brückengeld bezahlen mussten. Nahezu alle, die zu dieser Zeit den Ortskern von Ruhla erreichen wollten, mussten auf diesem Weg diese Zahlstelle passieren, denn die heutige Wiesenstraße existierte damals noch nicht. Bis ca. 1900 hat sich die Bezeichnung „Un Schlaogkbaum“ gehalten und kennzeichnete den unteren Abschnitt bis zur ehemaligen „Hiobsmühle“ (Anwesen Marienstraße 43). Erst im Jahre 1936, nach Fertigstellung der parallellaufenden Wiesenstraße, wurde der Verkehr in der Marienstraße, die zu DDR-Zeiten Leninstraße hieß, als Einbahnstraße in Richtung Thal geleitet. Auch heute noch gilt diese Regelung, zugleich sich das Verkehrsaufkommen dort stark reduziert hat.

Text: tk, st.schr.

Den vollständigen Beitrag, mit vielen Bildern, finden Sie auf mehreren Seiten im farbigen Innenteil der Ruhlaer Zeitung Nr. 38/2023.

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