Wie ein Ort sein Gesicht veränderte …
Wenn man die Ruhlaer Wiesenstraße passiert, kommt man unterhalb des Bermers auch an einem sehr modern wirkenden, sakralen Gebäude vorbei. Im Jahre 1936 begannen die Bauarbeiten für eine katholische Kirche mit einer Grundfläche von 18,5 m x 6,57 m, mit zwei seitlichen, offenen Treppenaufgängen, Rundbogenfenstern und -türen und einem geschieferten Satteldach, auf dem ein kleiner Dachreiter mit einer integrierten Glocke aufgesetzt wurde. Am Ostermontag, dem 29. März 1937 wurde die Weihung des Gotteshauses zelebriert, welches von nun an den Namen St.-Konrad-Kirche trug. Zuvor hatte die größer werdende katholische Gemeinde Ruhlas, die vorrangig aus zugezogenen Landsleuten aus Bayern, dem Rheinland und dem Saarland bestand, den Wunsch nach einem eigenen größeren Gebäude, denn die angemieteten Räumlichkeiten zur Durchführung ihrer Gottesdienste wurden zu klein. Nach Überwindung einiger anfänglicher Schwierigkeiten errichtete man auf dem zuvor erworbenen Grundstück, Wiesenstraße 57, in einjähriger Bauzeit diese ästhetische Kirche. Auftrag- und Geldgeber war der katholische St.-Bonifatius-Verein.
Text: tk, st.schr.
Den vollständigen Beitrag, mit vielen Bildern, finden Sie auf mehreren Seiten im farbigen Innenteil der Ruhlaer Zeitung Nr. 04/2024.
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