Wie ein Ort sein Gesicht veränderte …

Die stetig wachsende Anzahl der Mitarbeiter im Ruhlaer Uhrenwerk erforderte auch einen zunehmenden Platz zum Aufenthalt in den Arbeitspausen. So begann schon in den 1960er Jahren die Planung zu einem geräumigen Speisesaal mit der dazugehörigen Betriebsküche. Zudem sollte auch eine Poliklinik und eine zusätzliche Einkaufsmöglichkeit für die Werktätigen entstehen. Hierzu wurde ein sechsstöckiges Hochhaus konstruiert, welches ursprünglich neben dem heutigen Kulturhaus seinen Standort finden sollte. Die prekären Platzverhältnisse im dortigen Gelände und die größere Entfernung zum Betrieb ließen dieses Vorhaben jedoch scheitern. Als neuen Bauplatz für das geplante Mehrzweckgebäude wählte man mehrere bebaute Grundstücke der Bahnhofstraße unterhalb der Uhrenfabrik aus. Vier Wohnhäuser samt ihren Nebengelassen mussten dem Vorhaben weichen.

Knapp 40 Jahre später rückten erneut die Abrissbagger an; nach der Liquidation des VEB UWR hatte auch das Mehrzweckgebäude ausgedient, eine nachhaltige Nutzung der leerstehenden Gewerbeflächen konnte nicht mehr realisiert werden. Auf der freigewordenen Fläche stehen heute eine Produktionshalle der Firme Elektroanlagen Klaus Weiss und das Gebäude der 2print Druck- und Medien GmbH / Ruhlaer Zeitung.

Den vollständigen Beitrag mit vielen historischen Bildern finden Sie auf mehreren Seiten im farbigen Innenteil der Ruhlaer Zeitung Nr. 10/2025.

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