Durch das Forstamt Marksuhl wurde darüber informiert, dass im Bereich Ruhla erhebliche Gefahr durch umstürzende Bäume und abgebrochene Kronenteile besteht.
Grund ist und war der massive Schnee- und Eisanhang mit hohem Gewicht. Betroffen sind Straßen, aber vor allem auch der Rennsteig zwischen Ascherbrück und Glöckner. Einzelne Bäume liegen bereits über dem Weg.
Derzeit ist die Straße zwischen Ruhla und Brotterode gesperrt. Auch im Ortsteil von Kittelsthal gab es Behinderungen durch umgefallene Bäume.
In diesen Tagen kann es zudem teilweise zu Sturmböen und Schneeverwehungen kommen. Es ist also weiterhin Vorsicht geboten! Waldbesucher sollten solche Gebiete derzeit meiden.
Ansgar Pape, Forstamtsleiter Forstamt Marksuhl, aki/rz
ThüringenForst mahnt zur Vorsicht beim Waldbesuch
Tonnenschwere Schneelast bringt Äste und Kronen zum Brechen. Viele Bäume durch Dürrejahre geschwächt.
Die Landesforstanstalt mahnt vor dem Hintergrund der aktuellen Witterungslage beim Waldbesuch zur Vorsicht. Unter der Last der tonnenschweren Eis- und Schneemassen besteht in Waldgebieten insbesondere über 600 Höhenmeter die Gefahr, dass einzelne Äste oder ganze Baumkronen brechen und unvermittelt herabstürzen. Da in dieser Woche weitere Schneefälle durch die Wettervorhersagedienste vorausgesagt sind, ändert sich an dieser regionalen Gefahrenlage vorläufig nichts. „Berücksichtigt werden muss auch, dass die Bäume bedingt durch drei Jahre Dürre deutlich an Vitalität verloren haben und instabil sein können“, erläutert Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. „In Kombination mit den enormen Eis- und Schneemassen in den höheren Lagen besteht ein erhöhtes Waldbetretungsrisiko“, so Gebhardt weiter. Erholungssuchenden empfiehlt er, entsprechende Vorsicht walten zu lassen.
Text | Foto: Dr. Horst Sproßmann, Leiter der Stabsstelle Kommunikation
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