In der zweiten Bau,- Planungs- und Umweltausschuss-Sitzung 2024 wurde am Montagabend, dem 26. Februar 2024 über die weitere Vorgehensweise zur Instandsetzung der Talsperre in der Rösickestraße im Ruhlaer Ortsteil Thal beraten.

Bereits im ersten Ausschuss 2024 wurde eine Machbarkeitsstudie hierfür vorgestellt, bei der auch vier ausgearbeitete Planungs- und Kostenvarianten ausführlich erörtert wurden. Wichtig sei auf jeden Fall, die Talsperre auch weiterhin zu erhalten, um zukunftsorientiert den Hochwasserschutz und die Wasserversorgung für das Thaler Schwimmbad gewährleisten zu können. Da in örtlichen Archiven, so im Seebacher unter der Chronik der Maschinenfabrik, nur Zeichnungen zum ehemaligen Brauchwasserbecken des einstigen Unternehmens existieren, jedoch keine Informationen zum damals verbauten Material usw., müsse man zunächst bedachtvoll handeln. Seitens der Stadtverwaltung Ruhla/Bauamt wurde zunächst zur weiteren Planung und auch zur Kenntnisnahme an das Landesverwaltungsamt eine vorgeschlagene Sanierungsmöglichkeit, bevorzugt der vorgestellten Varianten 2 und 3, die im Haushalt 2024 mit folgenden Leistungen eingestellt werden soll, wie folgt eingebracht:

Gesamtsumme: 40.000 Euro, darunter die Kosten für:
Baugrunduntersuchung: 20.000 Euro,
Untersuchung der Hydrologie/Hydraulik: 8.000 Euro und die
Bereitstellung eines Zuverlässigkeitsnachweises mit 12.000 Euro.

Für diese Maßnahmen können jedoch keine Fördermittel erworben werden. Diese Empfehlung wurde nach einer kurzen Beratung vom Ausschuss angenommen. Es sollen dennoch parallel weitere Recherchen zu dem damals verbauten Material und anderen zu verwertbaren Informationen über die Bauverwaltung Ruhla erfolgen, um letztlich eine genaue Kostenrechnung vornehmen zu können bzw. die Option für die Auswahl der geeignetsten Sanierungsvariante offen zu lassen.

Zusätzliche Information:

Es wurde von Bürgern zum aktuellen Stand Thematik Wasserspielplatz in Ruhla angefragt. Hierzu wurde seitens des stellvertretenden Bauhofleiters Torsten Ertelsberger darüber informiert, dass es Ende 2023 eine entsprechende Prüfung gegeben habe, bei welcher gravierende Mängel festgestellt wurden. Ein entsprechender Auftrag läuft bereits, im Frühjahr werden die notwendigen Arbeiten umgesetzt.

Text: aki/rz | Foto: RZ-Archiv​

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