Begrüßung der Gäste aus Escaudain in Ruhla
Die „Franzosen“ waren da: In diesem Jahr fand über das Himmelfahrtswochenende zum bereits 30. Mal das Treffen der beiden Partnerschaftsvereine Ruhla – Escaudain statt, diesmal in Ruhla.
25 Escaudainer hatten sich auf den Weg gemacht und trafen am Donnerstagnachmittag ein. Die Begrüßung erfolgte durch die Vorsitzende des Ruhlaer Vereins Ingrid Krettek und durch die Gastfamilien bei selbstgebackenem Kuchen, belegten Brötchen und erfrischenden Getränken. Voller Spannung wurde auch Patrick Bourghelle aus Escaudain erwartet, der sich allein eine Woche zuvor per Fahrrad auf den Weg gemacht hatte. Kurz nach Ankunft des Busses traf auch er ein, begleitet von den Ruhlaer Vereinsmitgliedern Hans-Joachim Brenn und Dieter Jandt.
Am nächsten Tag stand ein großer Ausflug nach Weimar und zur Kahlaer Leuchtenburg an. Die Stadtführung in Weimar fand sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache statt und beeindruckte die Gäste besonders. Nach einer echten Thüringer Bratwurst ging es weiter zur Leuchtenburg. Auch die dortige Porzellanausstellung fanden die Gäste interessant. Der gelungene Tag wurde durch ein gemeinsames Abendessen in der Gaststätte „Rosengarten“ in Kahla abgerundet.
Am Samstag wurden die Gäste von den Gastfamilien umsorgt, dazu in diesem Rahmen einiges unternommen, unter anderem der Besuch einer Käserei in Ifta oder der EGA in Erfurt. Zur eigentlichen Festveranstaltung anlässlich des 30-jährigen Jubiläums hatten Bürgermeister Dr. Gerald Slotosch und der Ruhlaer Partnerschaftsverein in die Trinitatiskirche eingeladen. Das kulturelle Highlight des Abends war der Auftritt von zehn Alphornbläsern in der Abendsonne gleich neben der Kirche, der weit über Ruhla hörbar war. Danach folgten die Festreden und eine Auszeichnungsrunde der langjährigen Vereinsmitglieder Jeanuetta Marcuzzi, Jean-Louis Foulon und Jerome Marcuzzi aus Escaudain.
Am Sonntag dann mussten die Gäste leider schon wieder verabschiedet werden und somit ging ein weiteres inspirierendes Treffen zu Ende. Ein herzliches Dankeschön an alle Gastfamilien und Organisatoren und auf ein Neues im Jahr 2025, dann wieder im französischen Escaudain.
Text: I. Krettek, H.-J. Lessig | Fotos: H.-J. Brenn
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