Ein leicht räuchernder Duft war dieser Tage über dem kleinen Ort Schmerbach zu vernehmen, denn es war wieder soweit!

Traditionell erfolgte am letzten Samstag punkt 9:00 Uhr die Entzündung des Meilers zum diesjährigen Köhlerfest. Damit begann auch für den örtlichen Köhlerverein um den Vorsitzenden Matthias Hellmann mit der Durchführung der Feierlichkeiten eine arbeitsreiche Zeit. Was vor ca. 50 Jahren, als man sich wegen Holzkohlemangels des uralten Handwerks des „Köhlerns“ wieder besann, und seither Jahr für Jahr Holzkohle in Eigenregie herstellt, blieb es bis heute ein beliebtes Event im Emsetal. Viele Schaulustige traf man auch am vergangenen Sonntag am Schmerbacher Fuchsberg an, die im Schatten der Eichen und Buchen ein paar gemütliche Stunden verlebten. Bei Bier, Wein oder Gebrutzeltem vom Rost gab es die passende Musik von der Schmerbacher Blaskapelle, ehe am Nachmittag die Original Erbstromtal-Musikanten aufspielten. Guten Zuspruch wünscht sich der Köhlerverein auch am Mittwoch, dem 5. Juli ab 18:00 Uhr, wenn vor Ort Schlachtspezialitäten wie Kesselfleisch und Leber angeboten werden. Ende der Woche wird dann der Meiler geöffnet und die fertige Holzkohle gewonnen.

Text: aki/rz | Fotos: tk

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