Inmitten bunter Blumenwiesen oder auf Weiden ist sie zu finden, die „Kleine Braunelle“ (lat. Prunella vulgaris), die für dieses Jahr zur Blume des Jahres gekürt ist.
Sie gehört zu den sogenannten Lippenblütlern wie auch Taubnessel oder Minze. Warum gerade „Kleine Braunelle“? Das kann eigentlich nur damit zu tun haben, dass sie nicht allzu groß wird, eben nur bis zu 25 cm. Während der Blütezeit von Juni bis in den Oktober hinein bietet sie mit ihren blauvioletten Einzelblüten Bienen und Hummeln Nahrung. Braunelle übrigens auch deshalb, weil die verblühten Kelchblätter eine bräunliche Farbgebung aufweisen. Wie auch das Gänseblümchen überlebt diese Blume sogar die Grasmahd. Zu häufiges Mähen führt jedoch dazu, dass zu wenig Samen ausgebildet werden und dies folglich neben der Unkrautbekämpfung durch Gifte oder Düngung den Rückgang dieser Pflanzenart bedeutet.
Text: aki/rz | Foto: freepik
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